Ich habe kein HD-Laufwerk und m�chte PCx dennoch nutzen.
Zum Booten des PCs brauchen Sie eine DOS-Diskette. Dies ist in der Regel eine HD-Diskette. Sie k�nnen sich aber auch auf einem PC eine DD-Diskette als bootbare Systemdiskette erstellen. Geben Sie hierzu auf dem PC den folgenden Befehl "format a: /F:720 /S" sein.
Kopieren Sie zus�tzlich noch den Befehl FDISK auf diese Diskette, denn diesen ben�tigen Sie f�r die Installation der PC-Partition.
Um nun das komplette DOS auf diese Festplatte zu kopieren, m�ssen Sie alle Dateien der original MS-DOS-Disketten auf diese oder eine mit "format a: /F:720" formatierten Disketten kopieren und mit PCx in ein Verzeichnis DOS.INI kopieren. Danach wechseln Sie in das DOS.INI-Verzeichnis, rufen SETUP auf und installieren DOS im Verzeichnis C:\DOS.
Mit Windows und weiteren Programmen verfahren Sie dann �hnlich.
Ein weiterer, unter Umst�nden viel einfacher und schneller Weg, ist die �bertragung der Daten vom PC auf den Amiga per Nullmodem-Kabel. Verbinden Sie PC und Amiga mit einem Nullmodemkabel und starten Sie auf beiden Rechnern ein Terminal-Programm. Nun k�nnen Sie die Daten bequem �bertragen. Wie bereits in einem anderen Tip erw�hnt, ist es m�glich, von der Amiga-Seite aus, direkt auf die PC-Festplatte zuzugreifen. Wenn Sie nun die Daten auf den Amiga �bertragen haben, kopieren Sie sie einfach auf die PC-Festplatte, nachdem Sie diese gemountet haben.
Wie nutze ich ein CD-ROM-Laufwerk unter PCx?
MS-DOS enth�lt bereits einen CDROM-Treiber, der jedoch noch einen Hersteller-spezifischen Treiber ben�tigt. Dieser Treiber hei�t bei PCx "PCxCD.SYS".
Folgende Zeile sollten Sie (m�glichst weit oben) in der CONFIG.SYS eintragen:
DEVICE=C:\\PCX\\PCXCD.SYS /D:PCXCD /U:x [/I:xxx] [/Q]
Bei /U:x m�ssen Sie f�r x die SCSI-Unit eintragen. Bei /I:xxx m�ssen Sie das verwendete Device eintragen, z.B. scsi.device oder gvpscsi.device. Es mu� aber das Controller-Device sein und kein anderes wie z.B. das asimcdfs.device.
Folgende Zeile mu� dann noch in die AUTOEXEC.BAT eingetragen werden:
MSCDEX.EXE /D:PCXCD
Danach m�ssen Sie den PC neu starten (nicht den Amiga!).
Beispiele
CONFIG.SYS: DEVICE=PCXCD.SYS /D:PCXCD /I:scsi.device /U:2
AUTOEXEC.BAT: MSCDEX.EXE /D:PCXCD
CONFIG.SYS: DEVICE=PCXCD.SYS /D:MSCD001 /I:gvpscsi.device /U:4
AUTOEXEC.BAT: MSCDEX.EXE /D:MSCD001
CONFIG.SYS: DEVICE=PCXCD.SYS /D:PCXCD /I:cd.device /U:1 /Q
AUTOEXEC.BAT: MSCDEX.EXE /D:PCXCD
Weitere Informationen finden Sie in der "Readme"-Datei in Ihrem PCx-Verzeichnis.
Wieviel Speicher sollte ich der PC-Emulation geben?
Speicher ist ein sehr wichtiges Kriterium f�r die Geschwindigkeit der Emulation. Gerade unter Windows ben�tigen die Programme sehr viel Speicher. 8 MB sind hierbei kein Luxus. Da Windows eine eingebaute virtuelle Speicherverwaltung besitzt werden die Programme dennoch laufen, allerdings zum Teil sehr langsam, weil Windows immer wieder bestimmte Speicherbereiche auf die Festplatte auslagern mu�. Ausreichend Speicher ist daher in der Regel wichtiger als ein schnellerer Prozessor.
Geben Sie daher dem PCx-Emulator so viel Speicher wie m�glich, bevor Sie ihn starten.
Ich m�chte vom AMIGA aus auf die PC-Festplatten unter PCx zugreifen.
Oft ist es sinnvoll und praktisch, direkt auf die Daten der PC-Festplatte zugreifen zu k�nnen. Sie k�nnen daher im Konfigurationsprogramm von PCx einen MOUNT-Eintrag erzeugen. Starten Sie dazu das PCx-Konfigurationsprogramm und w�hlen Sie den Eintrag "DEVICES". Nun w�hlen Sie die gew�nschte PC-Partition aus der rechten Auswahlliste (SELECTED DEVICES) aus. Mit dem Knopf "CREATE DOSDriver" erzeugen Sie nun den MOUNT-Eintrag. Sie finden ihn dann in "STORAGE/DOSDrivers/".
Er kann jederzeit durch einen Doppelklick aktiviert werden. Wenn Sie ihn immer aktiviert haben m�chten, dann kopieren Sie die Datei nach SYS:DEVS/DOSDrivers.
Festplatten und Windows
Festplatten sind ein wichtiger Faktor beim Einsatz von Windows. Gerade wenn Sie nur wenig Speicher f�r den Emulator zur Verf�gung haben, wird Windows sehr oft auf die Festplatte zugreifen um Bereiche auszulagern.
Ein weiterer Hemmschuh sind Festplattendateien, weil hier der Zugriff nur indirekt erfolgen kann.
In beiden F�llen kann die Installation eines Puffers (z.B. Smartdrive) einiges an Geschwindigkeit bringen. Oft wird dieser Puffer bei der Installation von DOS oder Windows automatisch angelegt. Wenn nicht, so sollten Sie den Einsatz davon erw�gen und testen.
In der CONFIG.SYS sollte dann folgender Eintrag gemacht werden:
DEVICE=c:\\dos\\smartdrv.sys
Optional k�nnen hier auch weitere Parameter angegeben werden. Die Befehlssyntax lautet:
DEVICE=C:\\dos\\smartdrv.sys [Gr��e] [Minimum] /A /E
Wie installiert man den Mode 13?
Am Beispiel von CyberGraphX macht man folgendes:
1. Man startet das Hilfsprogramm CVMODE, das sich im Tools-Verzeichnis der CyberGraphX-Installation befindet. Hier erzeugt man einen neuen Modus mit der Aufl�sung 230**200**256.
2. Man testen den Modus mit der "TEST"-Option von CVMODE.
3. Man startet PCx und stellt als Grafiktreiber "VGA_Special" ein.
4. Man w�hlt hier zudem den Video Mode 13 aus und stellt den soeben mit CVMODE erzeugten Modus ein (z.B. PiccoSD64 8bit 320**200).
5. Man startet den Emulator und dann ein Spiel, das den Mode 13, also 320**200 Bildpunkte verwendet (zumeist Actionspiele).